Melissa auf der Maur
dto. Labels 2004
OK, schon einige Tage raus die Platte, aber es ist ganz gut so lange gewartet
zu haben, denn noch vor zwei Wochen wäre diese Review nicht so positiv ausgefallen
wie heute.
Nur eben schnell die Eckpunkte zum merken:
Melissa spielte fünf Jahre bei Hole Bass und ein weiteres bei den Smashing Pumpkins.
Sie sagt selber: Das seien ihre Lehrjahre gewesen.
Unterstützt wurde sie auf ihrem ersten Soloalbum von Gästen wie James Iha, Mitglieder
der Queens of the Stone Age oder auch Mark Lenegan. Die Songs stammen allerdings alle aus
der Feder von Frau "auf der Maur".
Der Sound? Alternativ Rock trifft es wohl am besten. Herzlichen Willkommen in den 90'igern.
Alles sehr heavy, manchmal kommt auch ein wenig der Grunge Einfluss raus. Am ehesten lässt
sich der Sound mit dem von den Queens of the Stone Age vergleichen oder von mir aus auch
Perfect Circle.
Trotz der "heavyness" ist das Album auf der anderen Seite wieder sehr melodisch. Was vor
allem an Melissas Stimme liegt.
Beim ersten hören des Albums denkt man noch: Ja, eigentlich ganz nett, aber es klingt
alles gleich. Das ändert sich mit jedem hören mehr. Man entdeckt ständig wieder neue
Nuancen. Und auch die Texte erschließen sich erst völlig nach mehrmaligem Hören.
Also eine Platte zum Wachsen. Aber eine gute. Ich freue mich aufs älter werden.
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