Green Day
American Idiot
Reprise 2004

Green Day - American Idiot, Reprise 2004 Oh man, was habe ich mich auf dieses Album gefreut. Vier Jahre ist es seit der letzten regulären Green Day Veröffentlichung "Warning" her. Und was soll ich sagen? Ich werde kein Stück enttäuscht! Mit "American Idiot" ist Green Day wieder ein lupenreines "Melody Punk" Album gelungen, welches 95% aller Fat Wreck und Epitaph Veröffentlichungen locker in die Tasche steckt. Dabei ist "American Idiot" noch nicht mal ein reines Punk Album. Die Liebe zu Pop, Kinks und The Who kommt immer wieder durch. Doch der Reihe nach: Los geht die Platte mit dem Titelstück, welches auch gleichzeitig die erste Single ist. Es folgt "Jesus of Suburbia" in gleich fünf Unterkapiteln. Dabei gestaltet sich der zweite Teil "City of damned" als astreiner Bastard aus Bowies "All the young Dudes" und Brayn Adams "Summer of 69" Das stört aber in keinem Fall. Im letzten Teil der Platte mit der Überschrift "Homecoming" (wieder in fünf Kapiteln) kommt die Verehrung zu The Who besonders durch, z.B. mit diesen typischen Who Chören. Textlich geht es, wie so oft bei Billy Joe, um Entfremdung, alleine sein, den Weg und Sinn des Lebens suchen und Tod. So kommt das Hauptthema aus "Letterbomb" immer wieder durch. Besonders die Zeilen "Nobody likes you, everybody left you" In diesem Stück gesungen von Bikini Kill Frontfrau Karen. Und dies sind, neben den schnellen aufeinander folgenden kurzen Stücken nur ein Zeichen das es sich bei "American Idiot" um ein Konzept Album, Musical oder von mir aus auch Punk Oper handelt. Deshalb fällt es mir auch schwer einzelne Songs als den oder die Hits zu deklarieren, denn alles gehört zusammen. Aber einzelne Textzeilen verdienen es auf Oberarme tätowiert zu werden.

Review: claas

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