Stell dir vor es ist ein wunderschöner Morgen. Es ist ungefähr sieben Uhr und die Sonne scheint schon ganz leicht. Du und ein Mädchen, das du heute Nacht kennen gelernt hast verlassen die Kneipe in der ihr eben noch euer letztes Bier getrunken habt und ihr geht zu dir. Und NEIN, ihr habt keinen Sex, ihr setzt euch in dein Wohnzimmer, die Sonnenstrahlen scheinen schon leicht durch die Fenster, ihr sitzt aneinandergekuschelt, sagt kein Wort, sondern hört einfach nur diese Platte. Und ihr wisst alles wird gut werden. Ihr wisst es, wenn ihr "Sleep around" hört: "I cant live my life like a popsong anymore" oder bei "Some one has to die" so wunderbare Melodien, manchmal ein paar Bläser, nicht aufdringlich, aber auch nicht überflüssig. "All i know is some one has to die to make room for you and I". Hast du dir das nicht auch schon mal gewünscht? Und nun stell dir vor: du stehst auf, verlässt deine Wohnung um bei der Tanke nebenan doch noch ein paar Bier zu holen. Bist aber rechtzeitig zu "We've got to get out" wieder da. Schweigend trinkt ihr, seht euch an und hört zu. Ab heute wird "Glass Four" von "Maritime" eure Platte und verantwortlich für eure Beziehung sein. Sie wird euch in allen Augenblicken eures Lebens begleiten. Interessiert es dich noch, dass dies die neue Band von Davey von Bohlen ist, der noch vor einiger Zeit bei "The Promise Ring" gesungen hat? Wahrscheinlich nicht! Aber wenn doch dann weißt du es ja jetzt.

Review: claas