Moneybrother
"To Die Alone"
Burning Heart Records 2005

Gerade mal ein Jahr ist es seit dem Debüt “Blood Panic” her, und nun haut uns Herr Moneybrother seine nächste Platte um die Ohren. Los geht es mit einem Schlagzeugwirbel und der Single „There are building walls around us“. Ein herrlicher Soul Stomper mit großen Mitsingpotenzial. „To die Alone“ fängt also ähnlich gut an wie das letzte Album mit „Reconsider me.“ Die auf der letzten Platte besungene Johanna, findet ihren Weg auch auf das neue Album in dem Song „I am not ready for it, Jo.“ Mit „it aint gonna work”, und “Nobodys lonely tonight” gibt es schon recht früh zwei ruhigere Stücke zu hören. Bei „I am Losing“ geht es wieder ein wenig mehr zur Sache. Ebenso bei „My Lil girl straight from heaven,“ mit geiler „Euroboys“ Gitarre und zwei Gesangsstimmen. Also insgesamt eine sehr ausgewogene Platte. Und durch den Einsatz von Saxophone und Streicher auch sehr abwechslungsreich. Ich kann nur nicht verhindern, immer wieder mal an den jungen Springsteen zu denken. Bei „Reconsider me“ war es ja schon ganz eindeutig, aber auch auf „To die Alone“ fühle ich mich oft an den Boss erinnert. (Zum Vergleich bitte mal von Springsteen „Hard to be a saint in the city“ oder „Does this bus Stop at 82nd Street“ hören). Aber das geht schon alles klar auf dieser Platte. Wer mit „Blood Panic“ nicht soviel anfangen konnte, sollte es mit „To die alone“ noch mal versuchen. Vielleicht braucht man ein zwei Durchgänge, auch um die sehr persönlichen und oft traurigen Texte ganz zu erfassen, aber wenn man sich die Zeit für das Album nimmt, wird man ganz sicher belohnt werden.

Review: claas

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