Emotional? Ja! Emocore/rock - Nein! Das wäre für Stun zu simpel. Emotionen spielen in den Songs zwar eine große Rolle, aber in einen Topf werfen mit anderen Bands kann man sie deswegen noch lange nicht. Dafür ist die musikalische Bandbreite viel zu groß. Mid90iger Indie Rock à la Pavement, Built To Spill oder Modest Mouse spielen ein große Rolle, aber auch ein klein wenig Radiohead, Grunge, Punk und Jimmy Eat World. Dies alles zusammen ergibt eine interessante Mischung und gibt der Band einen eigenständigen Charakter. Sänger Marco singt mit Inbrunst und man nimmt ihm alles ab und hat das Gefühl, hier singt jemand Songs, direkt aus seinem Leben, die uns alle berühren. Echt und rein. Einzelne Songs will ich hier nicht rausheben. Erstens weil es sich bei "the need to walk" "nur" um eine EP mit sieben Songs handelt. Und zweitens weil diese sieben Lieder alle gut sind. Eine Zeile will ich aber dennoch herausheben, und zwar die, in der Marco plötzlich bei "Into The New" ein, zwei Zeilen auf deutsch singt. Das ist schon ein großer Moment! Also durch und durch eine schöne Platte für wenig Geld das man investieren sollte. Zum Beispiel auf www.stun-musik.de

Review: claas