The Divine Comedy
Absent Friends BMG 2004
Endlich sind sie wieder da: The Divine Comedy. Zwar nur in Form ihres Sängers Neil Hannon,
doch das reicht völlig für dieses wunderbar phatetische Werk. Bereits die Vorabsingle
"Come home Billy Bird" ließ großes erwarten, doch das Album stellt sich noch als eine
Nummer größer raus. Und die Single funktioniert erst richtig im Kontext des Albums. Ich
kann wohl ohne Übertreibung sagen, Absent Friends ist das beste und perfekteste Britpop
Album seit langem, mindestens seit Coldplays "A rush of blood to the head", und das ist
mittlerweile fast drei Jahre alt.
Jeder Song auf Absent Friends ist aufwendig Orchestersiert und so hymnisch wie es nur
irgend geht. Da wäre gleich der erste Song des Albums, "Absent Friends" mit den ganz und
gar wunderbaren Zeilen: Oscar Wild was a lonley child, he fought and won acceptance from
the world, they smiled, they laught, they praised, they drove poor Oscar to his grave."
"Leaving today" hätte von der Stimmung und vom Feeling auch auf dem Moulin Rouge
Soundtrack sein können. Evan Mc Gregor hätte dieser Song gut zu Gesicht gestanden.
Nach diesem Song kommt die bereits erwähnte Single "Come Home Billy Bird" ein ebenso
fantastischer Song.
Neil Hammon schreibt so wunderbare Texte, so dass einem sofort Bilder dazu im Kopf
ablaufen. Zum Beispiel in bei den Songs "My Imaginary Friend" oder bei "Freedom Road"
"Absent Friend" entschädigt für die zuletzt sehr enttäuschenden Alben von der Insel.
Ich habe lange nicht mehr so was tolles gehört. Man kann sich einfach zurück lehnen und
genießen. Wirklich genießen, dieses Album in sich aufnehmen. "Absent Friend" ist ein von
vorne bis hinten ein perfektes Pop Album und gibt mir den Glauben an guter Musik zurück.
Danke Divine Comedy für dieses Album, danke Neil Hammon, danke BMG fürs veröffentlichen.
Ein durch und durch faszinierter, überglückliche, ungläubiger Claas.
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